94 km

Am Morgen ging es gleich weiter das Tal hinauf, zuerst noch moderat mit grossen Gängen, die letzten Kilometer aber mit 5-6 km/h in den kleinsten Übersetzungen. Nach 18 Kilometern war dieses Hindernis überwunden, und ich konnte es ein paar Kilometer rollen lassen. In einem kaum erkennbaren Gegenanstieg merkte ich aber, dass ich heute nicht wieder so viele Höhenmeter bewältigen kann wie in den letzten Tagen. Daher prüfte ich in Chénelette meine Optionen und entschied mich, die Bergkette zu verlassen und nach Belleville ins Tal hinunterzufahren.

Da fuhr ich dann an den Rebbergen vom Beaujolais vorbei, die letzten Kilometer vor Belleville auch auf einem schönen Radweg.

Zwischen Dracé und Thoissey überquerte ich die Saône, ein Fluss, welcher auch an Pont-de-Vaux vorbeifliesst. Um dorthin zu gelangen, galt es nun, die verbleibenden relativ flachen 40 Kilometer zurückzulegen. In der flimmernden Hitze war aber mehr als eine Pause nötig, um mich jeweils im Schatten wieder etwas abkühlen zu können.

So suchte ich mir dann auch auf dem Campingplatz von Pont-de-Vaux gleich ein schattiges Plätzchen und stärke mich mich Orangensaft und fester Nahrung für die kommende Etappe.