So viel gibt es über mich
nicht zu berichten...
1976 geboren, bin ich in Beinwil, im Kanton Solothurn am Nordhang des
Passwangs gelegen, aufgewachsen. Die erste mehrtätige Velotour unternahm ich
1995, unmittelbar nach dem KV-Abschluss. Diese führte mich über den Passwang,
den Glaubenberg- sowie den Brünigpass nach Innertkirchen, an den Fuss der
"richtigen" Alpenpässe. Von dort aus gelangte ich am zweiten Tag nach
Ulrichen, indem ich Grimsel, Furka, Gotthard und Nufenen überquerte. Am
folgenden Tag fuhr ich dann zurück über den Grimsel nach Innertkirchen, dann
den Susten hoch und via die Schöllenen und den Oberalp nach Disentis. Am
vierten und letzten Tag rollte ich noch nach Chur hinunter, wobei noch die
Steigung nach Flims hinauf zu bewältigen war, und fuhr mit dem Zug nach
Hause.
Die Tour hat mir so gut gefallen, dass ich seither die Sommerferien immer
mit dem Fahrrad verbracht habe - manchmal mehr, manchmal weniger. So
wiederholte ich die erste Tour im Jahr darauf, wurde aber am zweiten Tag auf
dem Grimsel durch starken Regen gestoppt. Und am dritten Tag musste ich dann
nach dem Furka direkt über den Oberalp nach Chur fahren, da ich in Andermatt
feststellte, dass ich mein Portemonnaie verloren habe (ich habe es dann
später wieder zurückerhalten, es blieb auf dem Grimsel im Hotel liegen).
1997 logierte ich dann eine Woche in Bourg-St. Maurice, in den französischen
Alpen zwischen Albertwille und Val d'Isère gelegen. Leider erwischte ich
aber viel Regen. So nahm ich dreimal den 2770 m hohen Col de l'Iseran in
Angriff - und musste jedesmal in Val d'Isère unverrichteter Dinge wieder
umkehren. Dafür habe ich zweimal die Passhöhe des kleinen St. Bernhard
erreicht, den Cormet de Roselend bezwungen und habe mich die Kehren nach la
Plagne (bzw. Aime 2000) hochgeschraubt.
Im Jahre 1998 absolvierte ich meine "Königsetappen" in den Schweizer Alpen.
In 5 Tagen legte ich auf einer Strecke von 570 km nicht weniger als 13'500
Höhenmeter zurück. Aus Zeitgründen musste ich dabei mit dem Zug nach
Meiringen anreisen, wo ich wieder die ultimative 4-Pässe-Fahrt
Grimsel-Furka-Gotthard-Nufenen in Angriff nahm, gefolgt von der nicht minder
herausfordernden Pässe-Fahrt Grimsel-Susten-Oberalp. Am dritten Tag
überquerte ich dann von Disentis aus den Lukmanier, fuhr das Tessin hinunter
und dann wieder nach San Bernardino Dorf hoch. Am folgenden Tag überquerte
ich dann den San Bernardino und fuhr via den Splügen und den Maloja ins
Engadin. Zum Schluss bezwang ich im Regen noch den Julier und gelangte über
die Lenzerheide nach Chur.
Nach der
Europa-Tour 1999 erkundete ich in den
folgenden beiden Jahren die Ostschweiz. Dabei fuhr ich jeweils am ersten Tag
dem Rhein entlang nach Schaffhausen, und dann am zweiten Tag weiter nach
Schaan. Am dritten Tag ging es dann weiter nach Landquart und das Prättigau
hoch. Im Jahre 2000 musste ich dann aber entkräftet in Küblis abbrechen und
nach Chur zurückrollen, während ich die Tour im folgenden Jahr dann über St.
Wolfgang und Flüela weiterziehen konnte. In Zernez (bzw. in La Punt) musste
ich mir dann aber eine neue Vorderradfelge besorgen, da die alte in der
Abfahrt vom Flüela riss. Trotz glimpflichem Ausgang schlotterten mir da am
kommenden Tag bei den Abfahrten vom Ofenpass doch ein bisschen die Knie...
Gleichentags schraubte ich mich dann aber noch die Kehren vom Stilfserjoch
auf 2757 m hoch, um dann über den Umbrail ins Val Müstair zurückzukehren. Am
fünften Tag fuhr ich dann den Umbrail wieder hoch, um via Bormio, Passo di
Foscagno, Passo d'Eira, Forcola di Livigno und Berninapass nach Pontresina
zu gelangen. Von dort aus überquerte ich am letzten Tag noch den Albula, um
dann nach Chur zurückzurollen.
2002 war infolge Diplomprüfungen und Diplomarbeit an der Fachhochschule nur
eine zweitätige Tour möglich, die ich in der Zentralschweiz genoss und dabei
die Ibergeregg überquerte. Im 2003 führ ich dann von zu Hause aus via die
Region Bern das Simmental hoch und übernachtete in Saanen. Am folgenden Tag
überquerte ich den Col du Pillon und fuhr anschliessend bis nach Sion das
Wallis hoch. Der dritte Tag führte mich dann weiter nach Brig, wo ich den
Zug nach Hause nahm - ich musste dem Jahrhundertsommer Tribut zollen... Nach
zwei Tagen Schatten und intensiver Flüssigkeitszufuhr machte ich nochmals
eine Dreitagestour, zuerst via Delémont nach La Chaux-de-Fonds und weiter
durch das Tal des Doubs nach Pontarlier. Am folgenden Tag ging es weiter
durchs Vallée de Joux, hinunter nach Genf und machte dann in Bonneville
halt. Am letzten Tag fuhr ich dann hoch nach Chamonix, überquerte den Col
des Montets und gelangte via Finhaut und einem sehr schmalen Pfad mit
einigen Spitzkehren hinunter nach St.-Maurice im Wallis, von wo aus ich mit
dem Zug wieder nach Hause fuhr.
Nach der
Pyrenäen-Tour 2004 konzentrierte ich mich
in den Jahren 2005 und 2006 auf die Ausbildung als Wirtschaftsprüfer,
weshalb ich nur Tagesausflüge unternahm. Als Höhepunkte waren dabei jeweils
die Fahrten von Basel nach Chur, im Jahr 2005 via
Zürich-Kerenzerberg-Sargans (257 km) und via
Luzern-Andermatt-Oberalp-Bonaduz (298 km), und im Jahre 2006 die ganze
Strecke dem Rhein entlang (295 km). Wie so oft endeten diese Touren an
meinem Lieblingsendpunkt Chur. Der Grund dafür ist im wesentlichen die
Zugsverbindung: Ich kann in Chur einsteigen, wobei die Komposition ein
Veloabteil umfasst, und kann ohne Umsteigen bis nach Basel zurückfahren.
Dies im Gegensatz zu anderen Destinationen, wo es wegen Neigezügen oder
ICE's nicht ganz so einfach ist.
Die
Tour 2007 führte mich dann nach
Skandinavien (Dänemark, Norwegen und Schweden), welche als Test für die
Tour 2008/09 in Südamerika diente.
Alle weiteren Touren sind hier
auf der Homepage aufgeführt
Neben dem Velofahren habe ich aber auch noch andere Hobbys. So bin ich als
Mitglied von verschiedenen Dorfvereinen (Musikgesellschaft,
Schützengesellschaft,
Historischer Verein) weiterhin eng mit meiner
Heimatgemeinde
verbunden. Nach 10 Jahren im Exil lebe ich seit 2013 wieder in Beinwil.
...und wer mehr über mich wissen möchte, kann sich
hier weiter informieren... |