30/31.03.13 | Heimreise ab Mendoza |
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Ab 6 Uhr wälzte ich mich nervös im Bett herum, denn ich wollte den Rückflug nicht verpassen! Kurz vor 7 Uhr stand ich dann auf, und auf dem Weg zur Toilette hörte ich dann, dass die anderen Schweizer auch hier sind. Ich liess sie aber weiterschlafen... Um 07.30 Uhr ging ich dann in die Küche zum Morgenessen, und der Finne wie auch die beiden aus Buenos Aires erschienen auch zur selben Zeit. Die anderen machen aber "nur" Tagesausflüge, ich reise ein bisschen länger... Danach nochmals die Zähne putzen, fertig packen und das Gepäck beschriften. Um 08.20 Uhr packte ich dann den Fahrradkarton und lief damit zum Eingangstor. Pamela wollte mir zeigen, wo ich ihn am besten für ein paar Minuten deponieren kann, doch da fuhr bereits "mein" Transporter vor. Und dahinter parkierte auch gleich das Taxi für die Porteñas. So holte ich das restliche Gepäck, verabschiedede mich von Pamela - und los gings mit der Klapperkiste zum Flughafen. Dort angekommen, meldete ich mich gleich beim Zoll - doch die Dame konnte nicht viel mit meiner Geschichte anfangen. Der Zöllner hatte vor 3 Wochen wirklich nur das e-Ticket gestempelt, ohne Unterschrift? Und ich habe keine anderen Papiere? Sie liess mich dann eine Kopie vom e-Ticket machen, warf einen Blick in mein übriges Gepäck, bis sie dann nach einer halben Stunde einen Kollegen vom Einfuhrzoll anrief. Dieser kam dann wenig später, warf kurz einen Blick auf meine Papiere - und winkte mich dann durch. Alles in Ordnung. Puh, durchschnaufen! Dann an den Schalter von LAN zum einchecken, wo dann innert einer weiteren halben Stunde die Schlange vor mir abgearbeitet wurde. Dabei war ich auch froh, dass noch weitere Leute hinter mir waren. Ich war zwar mehr als 2 Stunden vor Abflug am Flughafen, aber nun sind es nur noch 50 Minuten... Immerhin musste ich den Fahrradkarton (nun nur noch 28 kg) nicht an einem separaten Schalter abgeben, sondern er wurde direkt beim Check-in auf das Förderband gehievt. Allerdings ist der Rückflug für das Fahrrad mit 216 US-Dollar (inklusive irgendeine Argentinische Steuer) etwas teurer als die CHF 94 beim Hinflug. Aber im Schnitt habe ich trotzdem etwas weniger bezahlt als erwartet... Ich hatte dann noch 80 Pesos, wovon ich 65 im Duty Free-Shop versenkte. Und mit dem Rest kommt man nicht mehr wirklich weit... Aufmerksame Leser haben sicher festgestellt, dass ich auf dieser Reise ein wichtiges Element höchstens zwei- oder dreimal angedeutet habe: den Wind. Natürlich gab es den auch auf dieser Reise, wobei ich etliche Kilometer vom Rückenwind profitieren konnte. Und hatte ich mal G egenwind, war das eigentlich nie den ganzen Tag, sondern der Wind drehte oft während des Tages. So kann ich mich noch gut an den zweiten Tag erinnern, wo mir nach wenigen Kilometern eine steife Brise entgegenwehte. Nach und nach drehte aber der Wind, so dass ich auch mal Rückenwind hatte. Oder an den zweitletzten Tag, die Abfahrt von Las Cuevas nach Uspallata: zuerst kein Wind, schön dahinrollend, dann im Gegenwind bergab strampelnd, und schlussendlich schob mich der Wind in ein Gewitter hinein! Eines lässt sich aber mit Sicherheit sagen: Nachmittags ist der Wind jeweils stärker als vormittags, und am frühen Morgen herrscht oft Windstille. Nach dem Flug nach Santiago de Chile ging es bald auf den Langstreckenflug Richtung Madrid. Da verstehe ich schon nicht, warum Leute eine halbe Stunde vor Gateöffnung eine lange Schlange bilden, wenn man danach sowieso 13 Stunden in einem Flugzeug sitzt. So verlängert man ja freiwillig die Zeit, auf engem Raum eingepfercht zu sein... Und da ich mein Handgepäck sowieso unter den Vordersitz lege, muss ich mir keine Gedanken um den Stauraum machen und kann noch ein bisschen die Füsse im Flughafen vertreten... Der Flug nach Madrid verlief dann reibungslos, und nach dem Broccoli-Streifen zu Adeles Titelmusik habe ich dann auch ein paar Stunden geschlafen, bis wir kurz vor 7 Uhr in Madrid landeten. Danach weiter nach Zürich, nochmals ein Stündchen schlafen, bis wir dann durch die dicke Wolkendecke fliegen, erst kurz vor der Landung den Boden erblicken - und Schneespuren entdecken! Im leichten Schneetreiben und bei entsprechend kühlen Temperaturen mussten wir dann vom Flugzeug in den Shuttle-Bus umsteigen. Und beim Wegfahren sah ich dann, dass mein Fahrradkarton auch in Zürich angekommen ist. So konnte ich dann in Ruhe das Zugbillet lösen, das Gepäck in Empfang nehmen, das Nötigste einkaufen, mich dann nach Hause bringen lassen und somit diese Tour am Ostersonntag um 14 Uhr beenden. |
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Überblick Vuelta de Mendoza |